Marwitz vertritt den Wahlkreis seit 2009 im Deutschen Bundestag und befasst sich vor allem mit den Bereichen Landwirtschaft, Petitionen, Tourismus und Energie. Gegenüber den Mitgliedern erläuterte er seine bisherige Arbeit, die oft einen engen Bezug zur eigenen Region habe. Neben großen Fragen wie der zukünftigen Agrarstruktur oder dem Ausbau erneuerbarer Energien seien es viele konkrete Projekte gewesen, die seinen Einsatz forderten. "Für die Förderung und den Erhalt kultureller Denkmäler, aber auch für die Zukunft des Bundeswehrstandorts Strausberg ließ sich mit unzähligen Gesprächen im Hintergrund viel Positives bewirken", resümierte Marwitz.

Besonders erfreute ihn sein Beitrag dazu, dass mit dem jetzt vorliegenden CCS-Gesetz die umstrittene CO2-Endlagerung in Märkisch-Oderland wohl kaum Anwendung finden wird. "In einer Volkspartei muss es möglich sein, gelegentlich gegen den Strom zu schwimmen", meint Marwitz, der entschieden für die Entwicklung erneuerbarer Energien eintritt. Als einer von fünf Abgeordneten hatte er schon vor der Fukushima-Katastrophe gegen eine Laufzeitverlängerung deutscher Kernkraftwerke gestimmt.

In der Zukunft werde der Friedersdorfer Landwirt seiner politischen Grundhaltung treu bleiben: "Eine breite Streuung des Eigentums ist für die regionale Verbundenheit und für den Wohlstand möglichst vieler Menschen die wichtigste Voraussetzung." Persönlich versprach der auch außerhalb der Politik vielseitig engagierte Abgeordnete, weiterhin leicht für die Menschen in seinem Wahlkreis erreichbar zu sein. Dafür stehen er selbst und seine Büros in Seelow, Strausberg, Bernau und Berlin bereit.